Miastko, das Ziel ist erreicht

1 10 2011

Wir sind früh aufgestanden um den herrlichen Tag zu nutzen. Ein gutes Frühstük im Bauch und es kann los gehen, auf die letzte Etappe. Um 08:30 Uhr ging es los Richtung Miastko. Die ausgewählte Route ging über Sianow und von dort Richtung Polanow weiter. Zwischen Swianow und Koszalin liegt allerdings ein kleiner Höhenzug, der es in sich hatte. Also zunächst stamm bergauf, die Hälfte des Frühstücks war verbrannt, und dann wie sollte es auch sein schön Berg ab.

Ein kurzese Stück an der National Strasse 6 entlang und dann wieder ruhige Nebenstraßen. Zum Teil sehr gut ausgebaut und schwach befahren aber auch recht hügelig ein wenig „Normandie light“. Kurz vor Polanow sind wir dann auf die 206 gefahren. Es ist etwas mehr Verkehr, aber es läßt sich noch gut fahren. Alternativen wären Kopfsteinpflaster und Sandwege gewesen und wir hatten einen Termin. Also genossen wir das herrliche Wetter und die polnische Küche bei einer ausgedehnten Pause in Polanow bevor wir das letzte Stück in Angriff nahmen.

Kurz vor Miastko wurden wir dann in Empfang genommen „Presserummel“. Wir erreichten dann um 15.30 Uhr Miastko. Mit den letzten 69 km hatten wir insgesamt 707 km zurück gelegt.



… angekommen in Koszalin!

29 09 2011

Dies war unsere kürzeste Etappe auf unserer Tour – man knapp über 50 km. Dafür führten ca. 30 km direkt an der Ostsee entlang! Wenn wir sie nicht gesehen haben, konnten wir doch das Meeresrauschen deutlich hören. Hier ist die Ostsee nämlich gar nicht so spiegelglatt wie noch in Swinemünde, sie zeigt sich eher rauh mit ganz passablen Wellen. Der Radweg ist zuerst lange traumhaft gut (neu gepflastert), geht dann in einen Waldweg mit festem Boden über und ist zeitweilig mit Schlaglöchern gepflastert und erinnert an einen Schweizer Käse. So ein Boden ist natürlich eine fahrerische Herausforderung: entweder fährt man Slalom oder Achterbahn. Mielno ist unser letzter Ort an der Küste, dort machen wir Mittagspause. Am Strand beobachten wir ganz fasziniert einige Kite-Surfer. Es sieht so einfach aus: das Kite in den Wind halten, im Wasser das Brett an die Füße geschnallt und schwupps – zieht dich der Wind

 auf das Wasser und du saust hinaus aufs Meer! Hin und wieder mal ein Hüpfer in die Luft, das Kite ein bisschen gedreht und schon geht es mit einer irren Geschwindigkeit mit den Wellen Richtung Strand! Wir hätten noch stundenlang weiter zusehen kön

nen. Aber wir wollen ja weiter, auch wenn  bis Koszalin nur noch 15 km zu bewältigen sind. Auf denen werden wir aber schon darauf vorbereitet das es mit der Ruhe jetzt vorbei ist. Der Autoverkehr nimmt deutlich zu und als die Straße aus Kolberg dazukommt donnern auch wieder LKWs an uns vorbei. Zum Glück gibt es aber einen Radweg der neben der Straße verläuft. Kurz nach 15 Uhr haben wir dann u

nser

 Tagesziel errreicht. Jetzt heißt es Kräfte sammeln für die morgige letzte Etappe und den Zieleinlauf in Miastko!

Den Anblick kennt jeder Miastko Fahrer

Den Anblick kennt jeder Miastko Fahrer



Das Ziel kommt immer näher

29 09 2011

Früh am Morgen ein herrlicher Sonnenaufgang, Frühnebel lichtet sich und die Fahrräder scharren mit den Pedalen. Gut gefrühstückt, wir fahren dann mal weiter…



Endlich wieder Internet

28 09 2011
An der Ostseeküste...

An der Ostseeküste...

Hallo liebe Freunde, leider spielte die Technik nicht so richtig mit. WLAN, HOT Spot oder T-Stick halfen nicht. Nun mit Kabel in der Wand funktioniert es wieder. Wir haben nun schon einige schöne Tage und intersannte aber auch anstrengende Etappen hinter uns gebracht. Als wir in Swinoujscie angekommen sind, das am Sonntag, haben wir festgestellt, dass es gut war auf dem ersten Teilstück etwas Druck zu machen. So haben wir Zeit die herrliche Küste, das Land und die Menschen zu genießen. So nun mal zur Tour.

Heute sind wir so um 10.00 Uhr in Rewal gestartet und nach 53 km in Kolberg gelandet. Die Strecke führte größtenteils über gut ausgebaute Radwege und über schwach befahrene Landstraßen. Auch auf diesem Stück war der Radweg R10 die Schnur an der wir lang fuhren. In Trzebiatow (Treptow) machten wir eine Pause auf dem Marktplatz. Dort wurden wir um 12.00 Uhr vom „Turmbläser“ überrascht. Ab Mrzezyno ging es wieder an der Küste lang. Kurz nach der Hubbrücke in Dzwirzyno rechts abbiegen da gibt es leckeren Fisch, unsere Mittagspause. Dann weiter. In Kolobrzeg angekommen wurden wir vom Lärm und Verkehrsaufkommen erschlagen. Als Hotel hatte ich schon einen heimlichen Favoriten, das DIVA Spa. Hier waren wir im letzten Jahr schon mal zu Gast und hier gibt es die Steckdose aus der das Internet kommt.

Nun kommen noch die Berichte von Tagen vorher in chronologischer Reihenfolge.

3. Tag 23.09.2011 Parchim nach Dahmen

Gestartet sind wir um 09.00 Uhr, aber die letzten 200km steckten in unseren Knochen. So fehlte doch der nötige Schwung um das Geplante durch zuführen. Die Route ging ab Parchim auf dem Seen – Radweg zunächst nach Lübz. Eine schöne Strecke nur etwas länger als an der Straße lang und dann mit dem fehlenden Schwung stellten wir in Lübz fest, dass wir das geplante Schiff in Plau nicht mehr erreichen würden. Also mussten wir eine andere Route fahren. Nachdem wir einkaufen waren setzten wir unsere Reise fort. Von Lübz nach Barkow ein schöner Radweg neben der B191 und dann auf einer Nebenstraße nach Plauenhagen. Ein Ort mit sehr schönen Backstein Häusern. Der nächste Ort war dann Karow und von dort ging es dann weiter nach Alt Schwerin. Der Radweg dorthin führt über einen Campingplatz am Plauer See. In Alt Schwerin gibt es ein Agrar Museum und einen netten Platz zum Picknick machen. Sparow, nicht zu verwechseln mit Sparrows Captain Jack, war der nächste Ort, den wir durchquerten, vorbei am Teerofen ging dann nach Nossentiner Hütte. Hier waren wir dann wieder auf dem alt bekannten Weg. Rechts ab in en Wald auf dem Rad Fernweg Berlin Kopenhagen über Loppin, Alt Garz zum Blücherhof. Cafe im Dubenhus ein Muss wenn man hier unterwegs ist. Dann die große Frage wo schlafen wir heute Nacht? Das Hotel in Schorrsow hatte nichts mehr frei. Also den kürzesten Weg nach Malchin suchen und mal sehen was so auf dem Weg liegt. Zunächst lag da Kopfsteinpflaster so ca. 3km lang zwischen Klocksin und Dahmen. Und dann war da in Dahmen die Jugendherberge, ganz leer und nur für uns. Einfach klasse, wir haben Unterkunft so um 18.00 Uhr, 78km im Sattel und können Samstag ausgeruht in den Tag starten.

4. Tag 24.09.2011  Dahmen nach Anklam

Pünktlich um 8 Uhr starten wir von der Jugendherberge. Zum Frühstücken wurden wir zu einem Hofcafé geschickt. Nach kurzer Orientierung finden wir es und können unser Frühstück auswählen: süße Bäuerin, großer Bauer, Bauernhof, Hühnergeschrei oder doch einen Bauernlümmel?! Gut gestärkt geht es dann auf den Weg. Das Wetter ist wie von den Meteorologen vorhergesagt wunderbar – wer hätte das gedacht! Unser Weg wird wieder gesäumt von unzähligen Kastanienbäumen die schon fleißig ihre Früchte abschmeißen und braun glänzend auf dem Boden liegen. Die Obstbäume an denen wir vorbei kommen tragen so viele Früchte, dass es teilweise so aussieht als ob sie mehr Früchte als Laub tragen. Kein Zweifel, trotz der angenehmen Temperatur und der strahlenden Sonne – es wird Herbst!

Unser heutiges Ziel ist Anklam. Die Route führt uns als erstes nach Malchin, dann nach Kummerow, an der Burg Klempenow vorbei weiter querfeldein. Auf der Burg legen wir eine Kaffeepause ein, schauen noch eine kleine Fotoausstellung an und sorgen für eine Unterkunft in Anklam. Nun können wir uns beruhigt auf den Tagesentspurt machen und uns soviel Zeit nehmen wie wir brauchen. Das das eine weise Entscheidung war, zeigt sich unterwegs zwischen 2 kleinen Dörfern. Die Straße ist nicht geteert, sondern Kopfsteinpflaster mit einem schmalen Rand aus Sand! Der absolute Horror für mich: ich habe die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub! Grmpf!! Meine Kräfte schwinden genauso wie meine Laune… ich will jetzt endlich ankommen, mich duschen und dann ab ins Bett! Aber das dauert noch ein bisschen, doch irgendwann habe ich es geschafft! Wir beschließen morgen früh eine halbe Stunde später aufzustehen, es ist schließlich Sonntag.

5. Tag 25.09.2011  Anklam nach Swinoujscie

Frisch gestärkt mit einem guten Frühstück geht es auf die letzte Etappe in Deutschland. Ausgeschlafen und daher erst um 09:45 Uhr in Anklam gestartet. Wir nutzten die Beschilderung  des Haff Radweges, der führte uns über bestens ausgebaute Wege nach Usedom. Kurz vor der Insel an der Brücke über den Strom mussten wir die B110 zweimal überqueren. Ein fast unmögliches Unterfangen bei dem Verkehr. Angekommen in der Stadt Usedom  nahmen wir einen Cappuccino im Antiquitäten  Cafe. Mit Sonnenschein und Wind, diesmal ein bisschen von vorne, ging es über die bekannten Wege nach Kamminke zum Fisch essen. Weiter über einen kleinen Grenzübergang nach Polen. Der Radweg führt direkt in die Stadt. Hier in Swinoujcse werden wir einen Tag Pause machen.

6. Tag 26.09.2011 Pausentag in Swinemünde

7.Tag 27.09.2011 Swinoujscie nach Rewal

Das Hotel war einfach und gut. Nur polnische Gäste, die auch dort ihre Anwendungen bekamen. Wir hatte Vollpension, das Essen gab es in der Kantine herzlich aufgetragen. Frühstück gab es ab 09.00 Uhr, daher war der Start auch erst um 09.45 Uhr. Mit der Stadtfähre ging es auf die andere Seite der Swina und nun auf den Radweg R10 an der Ostsee entlang. Zunächst durch den Wald. Der Weg war recht gut zu befahren. Es ging bis Midzdroje dann am Wiesentgehege vorbei durch den Wollin Naturpark. Herrliche Buchenwälder und eine himmlische Ruhe. Danach führte der Weg abwechselnd auf Radwegen und auf der Straße lang. In Rewal nahmen wir und dann ein Zimmer im Hotel Poseidon. Wir hatten 67 km auf  dem Tacho.



Tag 2

22 09 2011

Der Tag fing  mit einem fulminanten Frühstück an: es gab Müsli, Cornflakes, eine große Auswahl an Wurst und Käse, Gurken, Tomaten, Joghurt und frischen ! Obstsalat. Klar das wir da natürlich ein wenig länger verweilten – wenn wir morgens um 8 Uhr schon so verwöhnt werden! Um halb  10 Uhr sind wir dann bei schönstem Sonnenschein gestartet. So kam sogar meine Sonnenbrille zum Einsatz. Die Route führte über die Dömitzer Brücke durch die Elbtalauen, durch Kiefernwälder am Fritz-Reuter-Stein vorbei in Richtung Ludwigslust. Dort wollten wir im schönen Schloßpark ein Picknick machen. Wir hatten aber die Rechnung ohne das Wetter gemacht: kurz vor Ludwigslust fing es an zu Regnen. Erst dachten wir, ist ja nur ein bisschen Wasser, aber es wurde doch so viel, dass wir unsere Regenponchos rausgeholt haben und die Sonnenbrille wurde auch wieder ins Etui verbannt. So wurde nichts aus dem Picknick, dafür fanden wir eine nette kleine Gaststätte mit Wintergarten, warm und trocken. Nach unserer Mittagspause strahlte die Sonne wieder am Himmel – na bitte, geht doch!  Auf zum zweiten Teil, unser Tagesziel ist Parchim. Wir sind an Karpfenteichen vorbeigefahren die eher als Karpfenseen zu bezeichnen sind, so groß sind sie. Am Himmel drohten schon wieder dunkle Wolken, aber sie zogen an uns vorbei ohne weitere Tropfen Regen zur Erde zu schicken. Kurz vor 18 uhr erreichten wir dann Parchim. Vor einer Infotafel hielten wir an um nach einem Hotel Ausschau zu halten. Leider stand kein Hinweis auf ein solches drauf. Aber wir brauchten nicht herumirren, ein Herr half uns mit einer Empfehlung weiter. Jetzt sammeln wir Kraft für den morgigen Tag!



Etappe 1

21 09 2011

Erste Etappe beendet!!! Nach 126 km sind wir in Damnatz vor dem Hotel Sonnenhof vom Fahrrad gestiegen. Damnatz liegt an der Elbe so zwischen Dannenberg und Dömitz.

Wir sind pünktlich um 08.00 Uhr gestartet. Leicht bewölkt und leichten Rückenwind manchmal ging es los Richtung Osten. Unterwegs wurden wir dann noch überraschend mit den besten Wünschen für unsere Reise auf den weitern Weg geschickt. Danke Heide :). Munster und Uelzen waren die ersten größenren Orte. Die Böhme und der Elbe-Seiten-Kanal die größten Wasserstraßen, die unseren Weg querten. War doch recht anstrengend die erste Etappe. Um 18.00 Uhr waren wir am ertsen Ziel.

Morgen geht es dann auf dem Seen Radweg weiter. Eins Station wird Ludwigslust sein.



Los gehts

20 09 2011

Wie „Los gehts“? Der Bus fährt doch erst nächste Woche Freitag am 30.09.2011 los. Das stimmt auch, aber man kann auch mit dem Fahrrad nach Miastko fahren. Und das machen wir. Da die Fahrt mit dem Fahrrad etwas länger dauert fahren wir auch etwas früher los. Unsere erste Station ist am 21.09.2011 um 08.00 das Ra(d)thaus in Dorfmark. Liegt für uns bei Kilometer 0,750 und bei Kilometer 750 sind wir dann am Freitag den 30.09.2011 in Miastko.

Also bitte wieder für gutes Wetter, Rückenwind und stramme Waden die Daumen drücken.



Miastko 2011

6 08 2011

Rechtzeitig zu der Jubiläumsfeier in diesem Jahr in Miastko werden wir unsere Radtour nach Périers und den erstellten Blog in einem Fotobuch zusammenfügen. Dies werden wir nach Miastko mitnehmen.

Kaum das der Bus bestellt  und das Anmeldeformular veröffentlicht ist, werden die Plätze im Bus schon knapp! Auch unsere Freunde aus Périers werden mit 8 Leuten dabei sein. Am 30. September geht es los. Miastko wir kommen!!



Wir haben unser Ziel erreicht!

20 09 2010

Gestern wie angekuendigt um 14 Uhr hatten wir unser Ziel nach 1212 km erreicht!!! Die letzte Etappe war „nur“ 30 km lang und wir sind sie ganz entspannt und leicht geradelt. Es waren natuerlich auch wieder einige Berge dabei, aber im Bezwingen derselben haben wir jetzt ja ordentlich Uebung. Unsere Faehnchen flatterten froehlich im Wind als wir in Périers einradelten. Wir wurden vom Kommiteevorsitzenden,dem Buergermeister und der Presse empfangen. Ein grosses Dankeschoen an alle die uns mit ihren guten Wuenschen, lieben Gedanken und zahlreichen Kommentaren begleitet und unterstuetzt haben!! Nun werden wir noch ein paar Tage in Périers entspannen. Bis bald in Bad Fallingbostel!



Kurz vorm Ziel

18 09 2010

Nach längerem umweg haben wir die Fahrradzufahrt zur Brücke dann doch gefunden. Kilometerweit radelten wir durch Naturschutzgebiet, die Brücke immer vor Augen. Dann endlich war es soweit: die Auffahrt begann! Der Radweg über die Brücke ist sehr schmal und verläuft direkt neben der Autofahrbahn, leider ohne Barriere. Und die LKWs donnern dicht an einem vorbei – nur für geübte und sichere Radfahrer zu empfehlen. Die Steigung lässt sich durchaus bewältigen, wir haben es uns schlimmer vorgestellt! Die Aussicht von der Brücke ist grandios!! In Honfleur machen wir dann Station.

Am Freitag sind wir  an der Küste, der Cote Fleurie, entlang geradelt. Wer glaubt, das war eine flache Etappe, der irrt gewaltig! Auch hier waren einige steile Passagen zu bewältigen, aber die Aussicht von dort oben ist super! Das Wetter spielt auch wieder mit: herrlicher Sonnenschein und nur leichter Wind. Wir legen eine kleine Pause am Strand ein, zum Muscheln sammeln und entspannen. Hier könnten wir es gut ein paar Tage aushalten! Weiter geht es in Richtung Caen, auf einem Radweg durch Marschland an der Orne.

Heute  sind wir bei idealem Radelwetter – angenehme Temperatur, Schönwetterhaufenwolken, kein Wind – unsere letzte Tagesetappe geradelt. Wir haben schöne Nebenstraßen beradelt und uns nebenbei den Bauch vollgestopft mit den leckeren süßen Brombeeren, die hier in großen Hecken am Wegesrand stehen. Bis St. Lo sind wir gefahren. Hier entspannen wir ein bisschen um für den morgigen Zieleinlauf in Périers fit zu sein. Périers, wir sehen uns morgen um 14 Uhr!!